Mein Job

Ich arbeite seit 1978 (ja, schon so lange) bei der Deutschen Post AG (ehem. Deutsche Bundespost) - http://www.deutschepost.de

Dort bin ich Abteilungsleiter Produktmanagement Frankierung in der Zentrale im Posttower in Bonn.

Alles aufzuzählen, was ich in diesen vielen Jahren gemacht habe, würde den Rahmen sprengen.

Nach meiner Ausbildung im mittleren Postdienst (so hieß das früher) habe ich am Schalter (heute: Filiale) gearbeitet, war in der Briefproduktion, Zustellung, Paketausgabe. Also noch richtig hart gearbeitet, bei Wind und Wetter. Danach Fachabitur Wirtschaft/Verwaltung, 1984 Einstieg in den gehobenen Postdienst; 2008 dann Aufstieg in den höhere Dienst. Also, irgendwie alles erreicht, was man sich so beruflich vorstellen kann. Dafür bin ich auch sehr dankbar. Auch für die vielen Stationen, unterschiedlichen Aufgaben und die vielen tollen Kolleginnen und Kollegen und Geschäftspartner, die ich in dieser Zeit kennenlernen durfte.

Von 1987-1990 war dann ich in der Berufsbildung in Frankfurt und an der Postschule Heusenstamm tätig. Wechselte anschließend in das PTZ (Posttechnische Zentralamt) nach Darmstadt in den Bereich Systeme Rechnungswesen (hieß damals "Buchführung bei Hauptkassen") und war dort für die (neudeutsch) Migration auf PCs (damals standen dort noch richtig große Buchungsmaschinen, so groß wie ein Schreibtisch) in 248 Hauptkassen zuständig.

In 1993 ging es dann nach Bonn, blieb dort zuerst für 2 Jahre im Bereich Rechnungswesen und wechselte dann in den Bereich Vertriebssteuerung. Hier war ich für ein großes Kundeninformationssystem zuständig. Danach kamen die richtig spannenden Jahre, in denen sehr viel Neues entstand. Zuerst als Produktmanager für Datenbanken im Marketing, dann für die DV-Freimachung (die Frakierung für Großkunden) - http://www.dv-freimachung.de.

In 1999 kam die Konzeption und der Aufbau der PC-Frankierung und die Einführung des Matrixcodes mit dem Produkt "STAMPIT": das war mein Baby (http://de.wikipedia.org/wiki/Stampit    bzw.  http://www.welt.de/print-welt/article472742/Jetzt-kommt-die-Internet-Briefmarke.html). Es war eine interessante Zeit, mit vielen Kontakten weltweit, Postunternehmen, Kooperationspartnern, Softwareherstellern, Portalanbietern.

Die Matrixcode-Tecnologie ist heute nicht mehr wegzudenken. Ohne meine Durchsetzng und deren Umsetzung in 2001 würde es heute viele Produkte und Service nicht geben.

In 2006 habe ich dann für 2 Jahre die Strategie Frankierung verantwortet. Auch hierbei waren ein paar tolle Ideen und Umsetzungen, wie z.B. die Internetmarke (http://de.wikipedia.org/wiki/Internetmarke) oder die Frankierwelle (http://www.deutschepost.de/de/f/frankierwelle.html).

2008 wechselte ich dann als Abteilungsleiter in den Bereich Marketing Services BRIEF und war hier für ca. 80 Mitarbeiter an verschiedenen Standorten in Deutschland verantwortlich.

Seit 2017 bin ich Abteilungsleiter Produktmanagement Frankierung (die nennt man: Vice President) zuständig für die gesamten Frankierverfahren der Deutschen Post von der Internetmarke über die Mobile Briefmarke, Frankierservice bis hin zur DV-Freimachung.

Seit 01.10.2019 verantworte ich neben den technischen Frankierarten noch den Bereich Konzeption und Herstellung von Briefmarken (Postwertzeichen).